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Ukraine-Krieg

Hintergründe, Friedenszeichen, Lösungsansätze

Veranstaltung der DFG/VK Karlsruhe in Zusammenarbeit mit der Kinemathek Karlsruhe am Montag, den 4. Juli 2022 ab 19.00 Uhr in der Kinemathek in der Kaiserpassage.

Vortrag und Diskussion mit Clemens Ronnefeldt
Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig
des internationalen Versöhnungsbundes 

Plakat Ronnefeldt-Veranstaltung

Clemens Ronnefeldt ist seit 1992 Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes. In seinem über den Ukraine-Krieg  wird er auf das historische Verhältnis der Ukraine zur russischen Föderation eingehen und wichtige Stationen des Weges des russischen Präsidenten von seiner Zeit in Deutschland ab 1984 bis zur Entscheidung des Ukraine-Krieges nachgehen.


Im zweiten Teil seines Vortrages wird Clemens Ronnefeldt auf das Verhältnis der NATO und russischer Föderation nach dem Ende der Sowjetunion 1991 eingehen und darstellen, welche Friedenskräfte es in der Ukraine und auch in der russischen Föderation gibt, die zu einer Deeskalation beitragen können.

Den letzten Teil seiner Impulse wird er der Frage widmen, was in Deutschland getan werden kann, um zu mehr Frieden beizutragen. 

Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeiten zu Rückfragen und zur Diskussion. 

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Stuttgarter Appel

Mit freundlicher Genehmigung von Friedensnetz.de veröffentlichen wir hier den Stuttgarter Appel „Umkehr zum Frieden“:

Stuttgarter Appell „Umkehr zum Frieden“
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Was hält Europa zusammen?

In der Reihe „Fluchtziel Europa“ veranstalten die Gesellschaftspolitische Initiative Vöhringer e.V. Karlsruhe, der Evangelische Kirchenbezirk Karlsruhe und das Badische Staatstheater Karlsruhe am 29. Mai 2022 von 18:00 bis 20:00 Uhr im Badischen Staatstheater, Großes Haus die Podiumsdiskussion

Was hält Europa zusammen?

Moderiert von Claus Heinrich, SWR2 Forum diskutieren

  • Professor Dr. Bernhard Ebbinghaus, Sozialwissenschaftler, Universität Mannheim
  • Marina Weisbrand, Ukrainisch-deutsche Publizistin, Münster
  • Dr. Manfred Sapper, Politikwissenschaftler und Chefredakteur der Zeitschrift Osteuropa
Plakat „Was hält Europa zusammen“

Aus der Einladung:

„Nie war die Europäische Union mit größeren Herausforderungen konfrontiert: Der Russische Krieg in der Ukraine mit Millionen Flüchtenden, die Pandemie Covid19, Klimawandel, Ressourcenmangel und Inflation sind Herausforderungen mit unabsehbaren Folgen für die Europäische Staatengemeinschaft, die kurz- und längerfristig zu lösen sind. Was verbindet Europa in Zukunft miteinander und wer muss für Europa einstehen?“

Im ersten Teil des Abends wird die Diskussion für die Sendung Das Forum des SWR2 aufgezeichnet. Im zweiten Teil kann sich das Publikum an der Diskussion beteiligen

Veranstaltungsbündnis: Attac Karlsruhe, AWO Kreisverband Karlsruhe, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Büro für Integration, Deutscher Gewerkschaftsbund Karlsruhe, Evangelische Kirche in Karlsruhe, Evangelische Akademikerschaft LV Baden, Forum Ludwig Marum Karlsruhe,  Gesellschaftspolitische Initiative Norbert Vöhringer Karlsruhe, Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe, Katholisches Dekanat Karlsruhe, Kulturamt der Stadt Karlsruhe, Naturfreunde Karlsruhe, Stadtjugendausschuss Karlsruhe, Volkshochschule vhs Karlsruhe

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Ostermarsch 2022 Denkpause

Einzelmeinung vom 14.03.2022, mehrheitlich unterstützter Ostermarschausfruf siehe eigenen Beitrag!

Rund 30 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges zwischen der Sowjetunion und dem Warschauer Pakt einerseits und den USA und der NATO andererseits hat die Armee der russischen Föderation am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen, ein durch nichts zu rechtfertigender, völkerrechtswidriger Angriffskrieg.

Durch nichts zu rechtfertigen. Jetzt ist nicht der Zeitpunkt, über die vielen verpassten Chancen der letzten Jahrzehnte zu philosophieren und die nie auch nur ansatzweise mehrheitsfähigen Vorschläge der Friedensbewegung zu rekapitulieren und umzuformulieren.

Als Antimilitarist:innen und Pazifist:innen in Deutschland müssen wir Ostern 2022 eingestehen:

  • Wir haben die NATO nicht aufgelöst.
  • Wir haben Deutschland nicht abgerüstet.
  • Wir haben die Bundeswehr nicht abgeschafft.
  • Wir haben die Rüstungsindustrie nicht konvertiert.

Wenn wir in den letzten 30 Jahren keine Mehrheiten für ein entmilitarisiertes Europa der zivilen Kooperation und Solidarität erreichen konnten, wie soll das jetzt, vor dem Hintergrund eines Krieges an der NATO-Ostgrenze, angesichts von Panzern und Bomben und dem Risiko einer nuklearen Eskalation klappen?

Beim Ostermarsch 2022 können wir nur die nachfolgenden Generationen um Verzeihung bitten: Wir haben leider die Chance des Endes des Blockkonfrontation nicht genutzt. 

Wir hoffen auf Deeskalation und einen baldigen Waffenstillstand. Wir sind immer noch für Abrüstung und Demilitarisierung der internationalen Beziehungen, für Kooperation statt Konfrontation, auch wenn das gerade noch utopischer als vor einigen Wochen klingt. 

Solidarität mit allen Deserteur:Innen und offene Grenzen für alle Flüchtlinge.

In der Vorgeschichte gab es am 04.12.2021 diese drei alternative Aufrufentwürfe für den Ostermarsch:

Augen auf und sachte voran

Das bisschen Frieden ausbauen

Ostergelöbnis

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Medien und Kriegsgefahr

Mit freundlicher Genehmigung von Georg Rammer veröffentlichen wir seinen Appell an verschiedene Printmedien, u.a. BBN und taz, mit ihrer Berichterstattung versachlichend statt eskalierend zu wirken:

Die Berichterstattung über die Lage in und um die Ukraine trägt in ihrer Undifferenziertheit, Parteilichkeit und Einseitigkeit zur Kriegsgefahr bei. Ob FAZ oder taz, Deutschlandfunk, Tagesschau oder arte: Die meisten Nachrichten und Berichte geben Verlautbarungen und interessengeleitete Narrative der Nato und der US-Regierung wieder, die oft auf dubiosen Geheimdienstberichten basieren. Zu großen Teilen informieren sie nicht, sondern betreiben militaristische Stimmungsmache gegen Russland. Über warnende Stimmen, die auch die Vorgechichte der Krise und die berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands berücksichtigen, erfährt die Mehrheit der Bervölkerung meist nicht aus den meinungsbildenden Medien.

Das widerspricht den Aufgaben und journalistischen Standards einer freien Presse und gefährdet Frieden und Menschenleben. Sind die westlichen Politiker Schlafwandler? Wessen Interessen vertreten sie, wenn sie die Kriegsgefahr steigern?

„Wann Krieg beginnt, das kann man wissen, aber wann beginnt der Vorkrieg?“ (Christa Wolf)

Eine bemerkenswert sachliche und differenzierte Analyse hat die Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) vorgelegt, die vor allem den Deutschen Bundestag und die Bundesregierung, aber auch internationale Organisationen berät. Über deren Ergebnisse findet man keine Berichte, außer in kritisch-alternativen Medien. Auf German-Foreign-Policy.com heißt es dazu:

Kurz vor der Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew und Moskau erinnert die Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) an sukzessive Verschiebungen des militärischen Kräftegleichgewichts in Europa durch den Westen zu Lasten Russlands. Zum Beleg führt die SWP unter anderem die Blockade des KSE-Anpassungsabkommens, die Missachtung der NATO-Russland-Grundakte bereits seit 2007 sowie Europas erste Grenzverschiebung seit 1990 „nach vorheriger Gewaltanwendung“ an – durch die Anerkennung des Kosovo im Februar 2008. Zudem stehe das Recht auf freie Bündniswahl im Kontext mit zusätzlichen Normen, die „auch Allianzen“ bänden. Die Hinweise lassen Moskaus aktuelle Forderungen nach einem Ende der NATO-Ostexpansion nachvollziehbar erscheinen. Überschattet wird die Kanzlerreise von Aufforderungen diverser westlicher Staaten, ihre Bürger sollten die Ukraine verlassen, darüber hinaus vom Abzug von Botschaftspersonal – darunter deutschem – und von Militärausbildern. Die US-Behauptung, ein russischer Einmarsch in die Ukraine stehe unmittelbar bevor, wird vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Frage gestellt.“

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8840

https://www.swp-berlin.org/publikation/ukraine-im-nato-russland-spannungsfeld

Die Aufgabe einer freien Presse ist nicht Propaganda und Stimmungsmache für westliche Narrative; zu fordern ist eine differenzierte, umfassende Berichterstattung, die den Menschen ein eigenes Urteil ermöglicht und dem Frieden dient.

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Karlsruhe gegen Krieg

SharePic Karlsruhe gegen Krieg 16. Februar 18:00 Uhr Marktplatz

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Wir laden euch ein am Mittwoch, 18 Uhr Karlsruhe Marktplatz an unserer Kundgebung mit anschließendem Demozug teilzunehmen.


Die Kriegsgefahr ist heute auf ein sehr hohes Niveau angelangt.Ob in der Ukraine oder im Südchinesischem Meer, die Zeichen deuten nicht auf Entspannung,sondern auf Eskalation. Wir können nicht tatenlos dabei zusehen,wie Chance um Chance zur Konfliktschlichtung vertan wird. 


Wir müssen selbst auf die Straße und unsere Interessen verteidigen. Diese Interessen sind Frieden und Völkerfreundschaft,Investitionen in Bildung und Pflege statt in Bomben. 


Wir wollen nicht die nächste Generation Traumatisierter werden,wollen nicht an die Front statt zu unseren Freunden und Familien.Wir wollen auch nicht, dass dies mit anderen Ländern geschieht,deswegen fordern wir den konsequenten Stopp von Waffenlieferungen.


Seit Monaten spitzt sich der Konflikt im Donbass zu, Kriegspropaganda und Truppenverlegungen sind in diesem Klima wie ein Pulverfass. Deutschland soll in diesen drohenden Krieg hineingezogen werden.Es dient der USA schon lange als Luftwaffen- (Ramstein) und Atombombenstützpunkt (Büchel) und als Drehscheibe für Kriegsmaterial und Personal bei Manöver durch Europa.Weder dieser Missbrauch unserer Infrastruktur noch das mögliche direkte Einbeziehender Bundeswehr oder deutscher Waffen in den Konflikt ist in unserem Sinne.


Unsere Forderungen sind klar:

Nie wieder Krieg von deutschem Boden aus, keine Waffenlieferungen, Entspannungspolitik und Kompromisse statt Säbelrasseln und Fingerzeigen!! 

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Apropos Afghanistan

Auf Initiative der DFV/VK Karlsruhe spricht Andreas Zumach am Mittwoch, 3. November 2021 um 20:00 Uhr im Kulturzentrum Tollhaus zum Thema „Gescheiterter Krieg (gegen den Terror) ohne Ende: Afghanistan, Irak, Syrien, Mali, Afghanistan – und wie weiter?“

Link zur Tollhaus-Seite zur Veranstaltung

Gemessen an dem erklärten Ziel des von der damaligen US-Regierung ausgerufenen „Krieg gegen den Terrorismus“, die Bedrohung durch islamistisch gerechtfertigten Terrorismus aus der Welt zu schaffen, ist dieser Krieg nur gescheitert. Auch die nachgeschobenen Ziele, in bislang diktatorisch regierten Staaten Freiheit, Menschenrechte und Demokratie durchzusetzen, wurde verfehlt. Doch selbst nach der schmachvollen Niederlage der NATO-Staaten in Afghanistan findet keine ehrliche, selbstkritische Bilanz der letzten 20 Kriegsjahre statt. Stattdessen wird der „Krieg gegen den Terrorismus“ einfach fortgesetzt. Andreas Zumach nennt in seinem Vortrag Gründe für das Scheitern und mögliche Alternativen.

Andreas Zumach

Informationen zum Referenten: Andreas Zumach, 1954 geboren, ist Journalist und Buchautor und lebt in Berlin. Er war von 1988 bis 2020 UNO-Korrespondent mit Sitz in Genf. Er arbeitet für die Berliner tageszeitung (taz) und die Zürcher Wochenzeitung WOZ, Die Presse in Wien sowie für weitere Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Großbritannien und den USA.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, es gelten die aktuellen Pandemievorschriften. Die aktuell gültigen Regeln findet man auf www.tollhaus.de

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Solidarität statt Festung Europa

Kurzfristiger Hinweis auf den bundesweiten Aktionstag #NoLagerNowhere am Samstag, 9. Oktober 1921.

Veranstaltungen in Karlsruhe:

Flyer Aktionstag #NoLagerNowhere In Karlsruhe

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Gemeinsames trotz Trennendem

Beispiele gelingender Zusammenarbeit zwischen Religionen in Palästina

Mittwoch 17. November 2021 um 19:00 Uhr im IBZ Karlsruhe, Kaiserallee 12d

Die versöhnungsfördernde, friedensstiftente Palästinenserin Dr. Sumaya Farhat-Naser zeigt an Beispielen, wie es gelingen kann, dass Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen sich gemeinsam für eine bessere Welt einsetzen.

Frau Farhat Naser arbeitet schon seit rd. 35 Jahren in verschiedenen Funktionen an unterschiedlichen Projekten, um die Gemeinsamkeiten zwischen Palästinensern und Israels, zwischen Juden und Christen, zwischen Muslimen und Christen zu fördern.

Ein paar Beispiele:  Als Dozentin an der Universität Beir Zeit, als Leiterin eines Frauenbegegnungszentrums in Ostjerusalem, als Lehrerin in christlichen Schulen, als Leiterin eines Rehabiltationszentrums für Behinderte, als Antigewalttrainerin mit Kindern und Jugendlichen, als Anleiterin für Dorfentwicklungsprojekte, als Autorin von vielen wertvollen Büchern und als Referentin bei Vorträgen und Seminaren in Deutschland und der Schweiz.  Sie war Schülerin der christlichen Schule Beit Jala, studierte in Deutschland Biologie und Pädagogik

Die Veranstaltung ist kostenlos. Frau Sumaya Fahrhat Naser freut sich über eine Spende für Ihre Arbeit.

Es gilt die 3G Regel.

Veranstaltet von Bildung und Begegnung Palästina e.V. in Kooperation mit dem IBZ Karlsruhe

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Bundestagskandidat*innen live und im Stream

„Weiterhin immer mehr Rüstungsausgaben oder Sicherheit neu denken? – Bundestagskandidat*innen antworten auf Fragen und Vorschläge aus der Friedensbewegung“

Livestream der Diskussionsveranstaltung am 7. September zur Bundestagswahl im Kulturzentrum Tollhaus in Karlsruhe

Dr. Monika Bossung-Winkler (pax christi Diözesanverband Speyer) stellt zu Beginn das Szenario „Sicherheit neu denken! – von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik“ vor.


Im Anschluss diskutieren die Karlsruher Bundestagskandidat:innen

Zoe Mayer (Bündnis90/ die Grünen, Vorsitzende der Grünen Gemeinderatsfraktion), 

Parsa Marvi (SPD, Vorsitzender der SPD Gemeinderatsfraktion) und

Michel Brandt (die Linke, Mitglied des Bundestags seit 2017) mit  

Stefan Maaß (Arbeitsstelle Frieden der evangelischen Landeskirche Baden) und Stefan Lau (Deutsche Friedensgesellschaft–Vereinigte Kriegsdienstgegner:innen DFG-VK Karlsruhe.

Zum Szenario „Sicherheit neu denken“ finden sich weitere Informationen auf der Internetseite: https://www.sicherheitneudenken.de/

YouTube-Link zur Veranstaltung:

YouTube Link

Über die Veranstaltung wurde auch in den BNN berichtet.

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