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Kinotipp 15. Mai 2023

Der 15. Mai ist der internationale Tag der Kriegsdienstverweigerung. Aus diesem Anlass zeigen am 15. Mai 2023 um 18:00 Uhr DFG/VK Gruppe Karlsruhe und Kinemathek Karlsruhe den Film „Im Westen nichts Neues“, die Verfilmung des Romans von Erich Remarque von 1930:

Flyer zum Film "Im Westen nichts Neues" von 1930
Flyer zum Tag der Kriegsdienstverweigerung

Aktionswoche Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigernde

Mit Connect e.V. Deserteure und Kriegsdienstverweigernde unterstützen

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Mahnwache Umwelt und Krieg

Am 1. April 2023 von 12:00 bis 16:00 Uhr veranstalten Klimabündnis Karlsruhe und DFG/VK Karlsruhe in der Kaiserstraße Ecke Waldstraße eine Mahnwache Umwelt und Krieg. Der gemeinsame Aufruf im Wortlaut:

„Wenn es um Umweltzerstörung und den Klimawandel geht, bleiben zwei wichtige Faktoren oft unbeachtet: Krieg und Militär. Wir wollen bei unserer Mahnwache am 1. April deshalb darauf aufmerksam machen, wie Krieg und Militär nicht nur die Umwelt zerstören, sondern auch maßgeblich zum Klimawandel beitragen.

Free image environment in war

Ressourcenverbrauch für den Bau von militärischem Gerät, der enorm hohe Verbrauch fossiler Brennstoffe für Panzer und Kampfjets, zerstörte Infrastruktur und vergiftete Böden sind nur einige Beispiele wie durch Krieg die Umwelt in vielen Ländern zerstört wurde und wird, wie zur Zeit im Krieg in der Ukraine, aber auch den weiteren über 20 militärischen Konflikten weltweit.

Es muss Schluss sein mit Kriegen, wenn die globalen Herausforderungen der Klimakatastrophe im Sinne einer klimagerechten Zukunft für alle Menschen auf unserem Planeten gelöst werden sollen. Dies wird nur durch faire Kooperation in allen Lebensbereichen gelingen können. Das erfordert aber eine grundlegende Änderung internationaler Beziehungen. Alle Staaten müssen sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientieren und ihre nationalstaatlichen Interessen zugunsten einer global-gerechten Zukunft für alle Menschen auf unserem Planeten überwinden.

Eine andere Welt ist möglich und für eine lebenswerte Zukunft überlebensnotwendig.“

Flyer der DFG/VK zur Mahnwache Umwelt und Krieg

Free image environment and war
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Ostermarsch BaWü 2023

Ostermarsch BaWü 2023 Flyer Seite 2 und 3
Schluss mit Krieg! Die Waffen nieder! Frieden schaffen!  Abrüsten! Atomwaffen abschaffen! Klima retten!

Wir lehnen Krieg als Mittel der Politik ab und verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu unzähligen Toten und Verletzten sowie zu Millionen Geflüchteten geführt hat. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten allen Opfern dieses Krieges und aller anderen Kriege, die in Vergessenheit geraten sind. Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine, in Russland und weltweit, die für einen Stopp des Krieges und eine friedliche Zukunft eintreten.

Kriege und Aufrüstung bedeuten Rückschläge im Kampf gegen die Klimakrise. Sie verstärken die globalen Nahrungsmittelkrisen, treiben die Energie- und Lebensmittelpreise weltweit in die Höhe und treffen so besonders die Armen der südlichen Halbkugel.

Wir verurteilen die jahrelange Politik der Aufrüstung und der Konfrontation. Die NATO-Osterweiterung hat nicht zu mehr Sicherheit, sondern zu Krieg und einer andauernden Gefahr auch der atomaren Konfrontation geführt.

Nein zur „Zeitenwende“ und Aufrüstung

Schnell nach dem Beginn des Krieges wurde von der Bundesregierung die sogenannte „Zeitenwende“ ausgerufen. Unter der Bezeichnung „Sondervermögen“ wurden Schulden in Höhe von 100 Mrd. € für die Bundeswehr beschlossen – stattdessen brauchen wir dieses Geld für das Gesundheitssystem, für Bildung, für Klimaschutzmaßnahmen und sozialen Wohnungsbau. Größter Gewinner dieser „Zeitenwende“ sind Rüstungskonzerne und das Militär. Verlierer*innen sind wir alle, da dieses Geld bei sozialen Projekten zusätzlich fehlen wird.

Der Logik des Krieges widerstehen

Je mehr schwere Kriegswaffen geliefert werden, desto größer ist das Risiko, dass der Krieg weiter eskaliert. Je länger der Krieg dauert, umso mehr droht die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung. Aktuell steht die Weltuntergangsuhr des renommierten „Bulletin of the Atomic Scientists” auf 90 Sekunden vor Mitternacht. Die Welt ist ihrer Vernichtung so nahe wie noch nie zuvor.

Wir stehen an der Seite derer in Russland und der Ukraine und überall auf der Welt, die der Logik des Krieges widerstehen: Zum Beispiel durch zivilen Widerstand, gewaltfreie Aktionen, Desertion oder Kriegsdienstverweigerung.

Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten

Schon vor Beginn des Ukrainekrieges erreichten die globalen Rüstungsausgaben ein Rekordniveau von 1951 Milliarden Euro. Der Ukrainekrieg heizt das weltweite Wettrüsten weiter an. Die von der Bundesregierung, EU und NATO beschlossene milliardenschwere Aufrüstung tragen dazu bei. Krieg und Aufrüstung blockieren eine sozial- und klimagerechtere Zukunft.

Sicherheit kann nicht gegeneinander, sondern nur gemeinsam erreicht werden: Für umfassenden Frieden und eine enkelgerechte Zukunft jenseits militärischer Bündnisse braucht es ziviles Engagement, vertrauensbildende Maßnahmen und eine fruchtbare Zusammenarbeit zum gemeinsamen Nutzen auf Augenhöhe. Wichtig bleiben der kulturelle Austausch, die Städtepartnerschaften und Begegnungen, auch mit den Menschen in der Ukraine, Belarus und Russland.

Unsere Forderungen an die Bundesregierung lauten:
  • Einsatz für eine diplomatische Friedensoffensive – für einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.
  • ●        Unterstützung vertrauensbildender Maßnahmen zwischen den Kriegsparteien unter international anerkannten Vermittlern.
  • Keine Erweiterung der NATO: Gemeinsame Sicherheit schaffen!
  • Stopp aller Rüstungsexporte, auch in die Ukraine! Konversion von Rüstungsunternehmen und militärischen Liegenschaften.
  • Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag: Abzug der Atomwaffen aus Büchel. Keine nukleare Teilhabe und keine Aufrüstung der Bundeswehr mit neuen Atombombern.
  • Kein weiterer Ausbau der EU zur Militärunion – Stopp neuer europäischer Rüstungsprojekte wie z. B. FCAS (Future Combat Air System)
  • Stopp aller Auslandseinsätze und Missionen der Bundeswehr! Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr!
  • Schließen der US-Kommandozentralen EUCOM und AFRICOM in Stuttgart.
  • Keine Militarisierung der Gesellschaft und keine Wiedereinführung der Wehrpflicht!
  • Kein Werben fürs Sterben! Mehr Friedensbildung statt Bundeswehr in Bildungseinrichtungen und auf Ausbildungsmessen. Keine Rekrutierung von Minderjährigen.
  • Abrüsten statt Aufrüsten: für bessere Bildung, sozialen Wohnungsbau, Gesundheit und Klimaschutz!
  • Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen Millionen Menschen weltweit leiden.
  • Aufnahme aller Kriegsflüchtigen und Asyl für alle Deserteure und Kriegsdienstverweigerer. FRONTEX abschaffen!
  • Keine Doppelstandards beim Eintreten für die Einhaltung des Völkerrechts.
  • Übergang zu einem sozial-ökologischen, solidarischen Wirtschaftssystem und Angleichung der weltweiten Lebensverhältnisse.
Krieg stoppen, Frieden vorbereiten. Wir rufen auf zum Ostermarsch 2023!

Zum Ostermarsch 2023 gibt es auch wieder eine Zeitung gegen den Krieg, die hier zum Download verfügbar ist.

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Ostermarsch Offenburg 2023

Ostermarsch Offenburg 2023 Flyer Seite 2 und 3

Impressionen vom Ostermarsch mit rund 200 Teilnehmenden in der sehr belebten Offenburger Fußgängerzone am 9. April 2023:

Besonders eindrucksvoll der auf der Auftaktkundgebung vom Moderator verlesene Gruss eines Pazifisten aus der Ukraine mit seiner Absage an Nationen, Militär und Krieg:


Liebe Freunde, 

mein Name ist Yurii Sheliazhenko und ich wünsche euch im Namen der ukrainischen Pazifistischen Bewegung ein frohes Osterfest aus Kyiv.

Ich danke euch für eure Ostermärsche, eure Gebete und eure Handlungen, die sich für den Frieden durch friedliche Mittel einsetzen, um den Krieg in der Ukraine und alle Kriege in der Welt zu stoppen.

Wir brauchen einen  Waffenstillstand und ernsthafte Verhandlungen, um das Blutvergießen und die Zerstörung zu stoppen, die mein Land seit mehr als einem Jahr verwüsten. Wir fordern ein Ende des Krieges, das Verbot von Waffenlieferungen und die Verhinderung eines dritten Weltkrieges und einer nuklearen Eskalation. Alle gegen ihren Willen mobilisierten Soldaten müssen ins zivile Leben zurückkehren und die allgemeine Abschaffung von Armeen muss vorangetrieben werden.

Die Wehrpflicht muss durch internationales Recht verboten werden, da niemand das Recht hat, ganze Bevölkerungen in Killer zu verwandeln.

Die NATO muss aufgelöst werden und die US-Militärbasen in Deutschland und auf der ganzen Welt müssen geschlossen werden.

Kernwaffen müssen verboten werden und nicht näher an vermeintliche Feinde positioniert werden, um Städte und 
Zivilisten zu treffen, was gegen das internationale humanitäre Recht verstößt.

Ich weiß, dass viele meiner Landsleute nicht mit diesem
lauten Aufruf zum Frieden übereinstimmen, der schiere Vernunft widerspiegelt. Einige von ihnen planen sogar einen Gegenmarsch, der das friedliche Osterfest mit Aufrufen zum bewaffneten Widerstand gegen die russische Aggression stören wird.

Seien wir klar: Jeder Krieg und jede Vorbereitung auf Krieg hat keine Entschuldigung. Nur die Vorbereitung auf die Abschaffung des Krieges und eine gewaltlose Lebensweise entsprechen der Würde der Menschheit.

Kein militärischer Sieg kann Frieden bringen, wenn überhaupt ein Sieg in einem Stellvertreterkrieg zwischen Großmächten möglich ist, was ich bezweifle.

Wir müssen die gemeinsame Hoffnung auf zukünftigen Frieden bewahren und stärken. Diese Hoffnung kann nicht durch Waffen, sondern nur durch wachsendes Wissen und Fähigkeiten, wie man Gewalt ohne Gewalt widersteht, wie man regiert, ohne dass die Menschen leiden müssen, wie man schlechtes Verhalten durch das Erwecken von Verantwortungsgefühl und nicht durch Schmerz ändert und wie man Konflikte friedlich löst, gebracht werden. 

Die Präsidenten Putin und Zelensky sowie viele andere hochrangige Politiker aus der Vergangenheit versuchen uns in einer bedauerlicherweise polarisierten, kaltkriegsähnlichen Welt davon zu überzeugen, dass der Krieg fortgesetzt werden muss, um die vollständige Zerstörung ihrer Gegner zu erreichen. Das begründen sie mit solchen Dingen wie Souveränität und territorialer Integrität. Was meinen sie damit?

Souveränität ist absolute Macht, die prinzipiell aufgrund vieler
moralischer und physischer Gründe nicht existieren kann. Und  territoriale Integrität bedeutet die absolutierte Grenzziehung eines Landes bis zu dem tragischen Grad des Blutvergießens, als ob irgendein Teil unseres gemeinsamen Planeten wegen einiger alter obsessiver historischer Ängste und Hassgefühle, die die Menschheit spalten, vollständig von anderen Teilen des Planeten isoliert werden könnte.

Diese feudalen Ideen von Souveränität und territorialer Integrität  wurden schon oft diskreditiert, insbesondere in den beiden Weltkriegen. In der heutigen Welt brauchen wir keine Souveränität, sondern gewaltfreie öffentliche Dienstleistungen und keine territoriale, sondern planetare oder sogar universale Integrität, oder, um es besser auszudrücken, soziale und ökologische Harmonie.

Menschenrechte und Rechte der Natur sind viel wichtiger als feudale Fiktionen von Souveränität und territorialer Integrität. Jetzt geht es vor allem um unsere Menschlichkeit, unsere Fähigkeit, miteinander zu reden und das Leben zu respektieren, anstatt zu töten und uns selbst zu zerstören.

Wahrheit und Liebe, der Geist von Ostern, sollten uns helfen, das zu verstehen. Der große ukrainische Philosoph Hryhorii Skovoroda, Autor des Alphabets des Friedens, lehrte, dass die Menschen in Frieden leben und die Gebote der Liebe respektieren müssen. Ich wünsche mir, dass meine  ukrainischen Mitbürger und alle Menschen auf der Welt diese Weisheit  früher oder später verstehen werden und alle Kriege der Vergangenheit  angehören werden. Wir können und müssen über uns selbst
hinauswachsen. 

Frohe Ostern. 

Übersetzte Grußbotschaft von Yurii Sheliazhenko aus der Ukraine

Daneben auf den insgesamt vier Kundgebungen viele interessante Redebeiträge zu Themen von vermeintlich feministischer Außenpolitik und Gender-Washing über Krieg und Kapital bis Umwelt und Krieg.

Ostermarsch Offenburg in der Presse:

Ostermarsch-Film von Wolfgang Weismann

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Aufruf: Frieden schaffen!

Auf der Webseite „Aufruf: Frieden schaffen!“ steht seit 1. April 2023 folgender Aufruf, denn wir gerne in Karlsruhe bekannter machen:

FRIEDEN SCHAFFEN!

Waffenstillstand und Gemeinsame Sicherheit jetzt!

Mehr als ein Jahr dauert bereits der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Jeder weitere Tag Krieg bedeutet für die betroffenen Menschen mehr Leid und Zerstörung, mehr Verwundete und Tote. Mit jedem Tag wächst die Gefahr der Ausweitung der Kampfhandlungen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über Europa. Aber die Welt darf nicht in einen neuen großen Krieg hineinschlittern. Die Welt braucht Frieden. Das Wichtigste ist, alles für einen schnellen Waffenstillstand zu tun, den russischen Angriffskrieg zu stoppen und den Weg zu Verhandlungen zu finden.

Aus dem Krieg ist ein blutiger Stellungskrieg geworden, bei dem es nur Verlierer gibt. Ein großer Teil unserer Bürger und Bürgerinnen will nicht, dass es zu einer Gewaltspirale ohne Ende kommt. Statt der Dominanz des Militärs brauchen wir die Sprache der Diplomatie und des Friedens.

Die Friedens- und Entspannungspolitik, der wir die deutsche Einheit und die Überwindung der europäischen Spaltung verdanken, ist nicht überholt. Wir haben uns in der Vergangenheit für ihre Ziele eingesetzt und tun das auch heute. Um es mit Willy Brandt zu sagen: „Es gilt sich gegen den Strom zu stellen, wenn dieser wieder einmal ein falsches Bett zu graben versucht.“

Die Vereinten Nationen haben mit dem Konzept der gemeinsamen Sicherheit den Weg in eine friedliche Welt aufgezeigt. Es hat seine Wurzeln in der deutschen Friedens- und Entspannungspolitik. In diesem Geist kam es zur Schlussakte von Helsinki und zur Charta von Paris für ein neues Europa. Daran knüpfen wir an. Frieden kann nur auf der Grundlage des Völkerrechts und auch nur mit Russland geschaffen werden.

Unsere Welt ist auf Gegenseitigkeit angewiesen, nur so sind die großen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Entscheidend ist es, die Eskalation des Krieges zu stoppen. Wir ermutigen den Bundeskanzler, zusammen mit Frankreich insbesondere Brasilien, China, Indien und Indonesien für eine Vermittlung zu gewinnen, um schnell einen Waffenstillstand zu erreichen. Das wäre ein notwendiger Schritt, um das Töten zu beenden und Friedensmöglichkeiten auszuloten. Nur dann kann der Weg zu einer gemeinsamen Sicherheitsordnung in Europa geebnet werden.

Initiatoren und Verantwortliche:

Prof. Dr. Peter Brandt, Historiker; Reiner Braun, Internationales Friedensbüro; Reiner Hoffmann, ehem. DGB-Vorsitzender; Michael Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde, Parlament. Staatssekretär a. D.

UnterzeichneR:innen Stand 2. April 2023:

Garnet Alps, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Braunschweig; Dr. Franz Alt, Journalist, Schriftsteller und Solaraktivist; Erich Bach, Diplom Volkswirt; Carmen Bahlo, ehem. Betriebsratsvorsitzende ZF; Jörg Barczynski, ehem. Pressesprecher IG Metall; Angelika Beck, Heilpraktikerin; Angelika Beier, ehem. Gewerkschaftssekretärin; Anke Beins, ehem. GPR-Vorsitzende, Ver.di; Rüdiger Beins, ehem. KBR-Vorsitzender, Ver.di; Prof. Dr. Ulrike Beisiegel, Ko-Vorsitzende Vereinigung Deutscher Wissenschaftler; Klaus Uwe Benneter, Rechtsanwalt und ehem. Bundesgeschäftsführer der SPD; Flavio Benites, 1. Bevollmächtiger der IG Metall Wolfsburg; Dr. Karin Benz-Overhage, ehem. geschäftsführender Vorstand IG Metall; Jochen Berendsohn, ehem. Gesamtpersonalratsvorsitzender, ver.di; Josef Bergmann, Dipl. Ing. und Soziologe; Friedhelm Julius Beucher, Präsident Deutscher Behindertensportverband; Prof. Dr. Heinz Bierbaum, Wirtschaftswissenschaftler; Dr. Wolfgang Biermann, Neue Entspannungspolitik jetzt!; Dr. Detlef Bimboes, Dipl. Biologe; Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach, Friedensforscherin; Jutta Blankau, Senatorin a.D., ehem. Bezirksleiterin IG Metall; Rainer Bliesner, ehem. DGB-Landesvorsitzender Baden-Württemberg; Dr. Susanna Böhme-Kuby, Germanistin; Christina Böttcher, Erzieherin; Manfred Böttcher, ehem. Gewerkschaftssekretär ver.di; Norbert-Walter Borjans, ehem. SPD-Vorsitzender; Prof. Dr. Ulrich Brand, Politikwissenschaftler; Dr. Arno Brandt, Ökonom; Prof. Dr. Ulrich Brinkmann, Sozialwissenschaftler; Dr. Klaus Brülls, ehem. Geschäftsführer DGB-Bildungswerk NRW; Dr. Karl-Heinz Brunner, Lehrbeauftragter, ehem. MdB, abrüstungspolitischer Sprecher; Annelie Buntenbach, ehem. Mitglied im geschäftsführenden Bundesvorstand DGB; Uwe Christensen, ehem. 1. Bevollmächtigter der IG Metall Nienburg-Stadthagen; Benedikta Christensen, Berufsschullehrerin i. R.; Dr. Angelika Claußen, Vorsitzende der Ärztevereinigung IPPNW; Peter Martin Cox, ehem. stellv. Landesbezirksvorsitzender NGG Südwest; Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesjustizministerin a.D.; Daniela Dahn, Schriftstellerin; Dr. Viola Denecke, ehem. stellvertretende Landesbezirks-Leiterin IGBCE; Richard Detje, Soziologe; Bärbel Dieckmann, früher Stellv. Vorsitzende SPD-Bundesvorsitzende und Präsidentin Welthungerhilfe; Prof. Jochen Dieckmann, Finanzminister NRW a. D.; Martina Dierßen, Gewerkschaftssekretärin Ver.di; Prof. Dr. Klaus Dörre, Sozialwissenschaftler; Werner Dreibus, ehem. 1. Bevollmächtigter IG Metall; Hasso Düvel, ehem. Bezirksleiter IG Metall Berlin, Brandenburg, Sachsen; Michael Dunst, Bildungsreferent Bildungswerk ver.di; Katja Ebstein, Sängerin; Hans Eichel, Bundesminister a. D.; Michael Erhardt, 1. Bevollmächtigter der IG Metall; Dr. Petra Erler, ehem. Staatssekretärin in der Regierung de Mazière; Hinrich Feddersen, ehem. Bundesvorstand ver.di; Harald Fiedler, ehem. DGB-Vorsitzender Frankfurt/Main; Dr. Ute Finckh-Krämer, ehem. MdB; Michael Frank, ehem. Ver.di Sekretär Hildesheim; Justus Franz, Musiker, Pianist; Ulrich Frey, Vorstand Martin Niemöller Stiftung; Marianne Friemelt, NaturFreunde Hessen; Prof. Dr. Hajo Funke, Politikwissenschaftler; Markus Fuß, Gewerkschaftssekretär Berlin; Wilfried Gaum, Ministerialrat a. D.; Andreas Gehrke, ehem. Geschäftsführendes Vorstandmitglied GEW; Horst Gobrecht, Gewerkschaftssekretär Ver.di; Stephan Gorol, Kulturmanager; Arno Gottschalk, MdBü Bremen; Jürgen Grässlin, Pädagoge, Sprecher der Deutschen Friedensgesellschaft; Bernd Grimpe, Kommunalbeamter a. D.; Ulrich Grober, Schriftsteller und Nachhaltigkeitsforscher; Jürgen Groß, Journalist; Edith Großpietsch, ehem. Bildungsreferentin IG Metall; Christoph Habermann, Staatssekretär a.D., stellvertretender Chef des Bundespräsidialamts a. d.; Andreas Hamm, ehem. Gewerkschaftssekretär; Ingo Harms, Gewerkschaftssekretär; Gottfried Heil, ehem. 2. Bevollmächtigter der IG Metall; Prof. Dr. Peter Hennicke, Energieforscher; Detlef Hensche, ehem. Vorsitzender der IG Medien; Dietmar Hexel, ehem. Mitglied im geschäftsführenden DGB-Bundesvorstand und im SPD-Parteivorstand; Dr. Dierk Hirschel; Gewerkschaftssekretär Hauptvorstand ver.di; Uwe Hiksch, Bundesvorstand der Naturfreunde, ehem. MdB; Hans Jürgen Hinzer, ehem. Bundesstreikbeauftragter der NGG; Dr. Gunter Hofmann, Journalist; Dr. Martin Hoffmann, Ostexperte; Dieter Hooge, ehem. Landesbezirksvorsitzender DGB-Hessen; Alfred Huber, Friedensaktivist; Dr. Klaus Humml, ehem. Gewerkschaftssekretär Ver.di; Prof. Dr. Hans Joas, Soziologe und Sozialphilosoph; Gerhard Jüttner, NaturFreunde Württemberg; Wolfgang Jüttner, Minister a.D.; Marion Jüttner-Hötker, Gesamtschuldirektorin a. D.; Dr. Hans-Peter Kaballo, Betriebsratsvorsitzender und Aufsichtsrats-Mitglied Linde Engineering; Janine Kaiser, Bildungsreferentin; Heribert Karch, ehem. Gewerkschaftssekretär IG Metall; Susanne KarchDr. Margot Käßmann, Theologin und ehem. Ratsvorsitzende der EKD; Johannes Katzan, Gewerkschaftssekretär IG Metall; Jutta Kausch-Henken, Schauspielerin; Yannick Kiesel, Friedensbeauftragter der Naturfreunde; Alexander Kirchner, ehem. Vorsitzender Eisenbahner Gewerkschaft; Dr. Karl-Heinz Klär, ehem. Büroleiter von Willy Brandt und Staatssekretär; Roland Klapprodt, ehem. Mitarbeiter SPD-PV; Prof. Dr. Dieter Klein, Gesellschaftswissenschaftler; Karoline Kleinschmidt, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim. Dr. Heidrun Kletzin, Vorstand Organisationsberatung Gruppe 7 eG; Reinhard Klimmt, Ministerpräsident und Bundesminister a.D.; Dr. Bernhard Klinghammer, Arzt; Dr. Norbert Kluge, Gründungsdirektor I.M.U./Hans Böckler Stiftung; Dr. Matthias Kollatz, MdA, ehem. Finanzsenator Berlin; Ralf Krämer, Gewerkschaftssekretär ver.di; Jutta Krellmann, ehem. MdB; Prof. Dr. Rolf Kreibich, Zukunftsforscher; Werner Kubitza, ehem. 1. Bevollmächtigter IG Metall Salzgitter; Willi Kuhn, Betriebsräte-Berater, Kommunalpolitiker; Detlef Kunkel, ehem. 1. Bevollmächtigter IG Metall Braunschweig; Ina Kunzmann, Journalistin; Martin Kunzmann, ehem. DGB-Landesvorsitzender; Peter Kurbjuweit, ehem. 1. Bevollmächtigter IG Metall Hameln; Jürgen Lamprecht, ehem. Landesvorsitzender NaturFreunde Hessen; Dr. Rainer Land, Umweltökonom; Prof. Dr. Detlef Lehnert, Historiker und Politikwissenschaftler; Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall; Ekkehard Lentz, Bremer Friedensforum; Nico Lopopolo, DGB-Vorsitzender Stadtverband Hannover; Dr. Hans-Jochen Luhmann, Vorstand der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler; Frank Mannheim, Gewerkschaftssekretär; Claus Matecki, ehem. DGB-Bundesvorstand; Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja, Soziologin; Hartmut Meine, ehem. Bezirksleiter IG Metall Niedersachsen/Sachsen-Anhalt; Doris MeißnerDaniel Merbitz, Gewerkschafter und Autor; Heidi Merk, Landesjustizministerin a.D., Prof. Dr. Reinhard Merkel, Rechtsphilosoph; Prof. Dr. Wolfgang Merkel, Politikwissenschaftler und Demokratieforscher; Rainer Metke, ehem. 1. Bevollmächtigter IG Metall Halberstadt; Prof. Dr. Thomas Meyer, Journalist und Philosoph; Prof. Dr. Gerd Michelsen, Nachhaltigkeitsforscher i.R.; Dr. Hans Misselwitz, ehem. Leiter der DDR-Delegation bei den 2-plus-4 Verhandlungen; Prof. Dr. Klaus Mögling, Politikwissenschaftler und Soziologe; Franz-Josef Möllenberg, ehem. Vorsitzender der NGG; Jochen Nagel, ehem. Landesvorsitzender der GEW Hessen; Julia Neigel, Sängerin; Mathias Neumann, 2. Bevollmächtigter der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim; Franz Neundorf, Diplom Psychologe, ehem. Gewerkschaftssekretär der IG Metall; Dr. Joachim Nibbe, Umweltökonom; Lars Niggemeyer, Gewerkschaftssekretär Hannover; Jürgen Offermann, gewerkschaftlicher Bildungsreferent NRW; Hans-Joachim Olczyk, Friedensforum Delmenhorst; Beenhard Oldigs, historische Kommission der SPD-Bremen; Dennis Olsen, Gewerkschaftssekretär IG Metall Hannover; Willi van Ooyen, Sprecher Friedensratschlag; Pia Pachauer, ehem. 2. Bevollmächtigte IG Metall Hannover; Heidi Pape, ehem. Betriebsrätin, jetzt Senioren-Vorstand IG Metall Hannover; Klaus Pape, ehem. Leiter Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften; Harald Peschken, Bundesvorstand der NaturFreunde; Jürgen Peters, ehem. 1. Vorsitzender der IG Metall; Bernhard Pfitzner, ehem. Präsidium ver.di-Bundesfachbereich TK/IT; Klaus Pickshaus, ehem. Gewerkschaftssekretär IG Metall; Alfons Pieper, Journalist; Michael Pöllath, ehrenamtlicher DGB-Vorsitzender Ortsverband Barsinghausen; Dr. Lars Pohlmeier, Vorsitzender der Internationalen Ärztevereinigung IPPNW; Frank Raabe-Lindemann, Gewerkschaftssekretär IG Metall; Prof. Dr. Joachim Radkau, Historiker; Wolfgang Räschke, eherm. 1. Bevollmächtigter IG Metall Salzgitter-Peine; Charima Reinhardt, Journalistin; Anne Rieger, ehem. Bevollmächtigte IG Metall Waiblingen; Wiltrud Rösch-Metzler, Journalistin, Pax Christi; Jenspeter Rosenfeldt, ehem. MdBü Hamburg; Witich Roßmann, DGB-Vorsitzender Köln; Prof. Dr. Werner Ruf, Friedensforscher; Christine Salzwedel, March/Breisgau; Martin Salzwedel, March/Breisgau, Helmut Schäfer, Staatsminister im Auswärtigen Amt a. D.; Jens Schäfer, Betriebsratsvorsitzender ZF WABCO; Harald Schartau, Staatsminister a.D., ehem. Landesvorsitzender SPD.NRW; Dr. Klaus-Jürgen Scherer, Politikwissenschaftler, Redakteur; Prof. Dr. Jürgen Scheffran, Leiter Forschungsgruppe Klimawandel und Sicherheit; Dr. Carsten Sieling, Präsident des Senats und Bürgermeister a. D. Bremen; Michaela Schiessl, ehem. SPIEGEL-Reporterin; Dr. h.c. Herbert Schmalstieg, Oberbürgermeister a. D. der Landeshauptstadt Hannover; Regina Schmidt-Kühner, Bundesvorstand der Naturfreunde, ehem. MdL; Horst Schmitthenner, ehem. geschäftsführender Vorstand IG Metall; Hannelore Schmitthenner-Bopp, technische Angestellte; Hubertus Schmoldt, ehem. Vorsitzender IG BCE; Stephan Soldanski, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Osnabrück; Dieter Scholz, ehem. DGB-Landesvorsitzender Berlin-Brandenburg; Dr. Michael von der Schulenburg, Diplomat bei der OSZE, Elke Schulte-Meine, Gewerkschaftssekretärin IG Metall; Wolfgang Schulz, ehem. 1. Bevollmächtigter IG Metall Wolfsburg; Dirk Schulze, 1. Bevollmächtigter IG Metall Hannover; Tilmann Schwenke, Bundesvorstand der Naturfreunde, Petra Schwermann, Pfarrerin; Ursula Schwippert, Betriebsratsvorsitzende, Mitglied IG BCE; Helga Schwitzer, ehem. geschäftsführendes Vorstandsmitglied IG Metall; Reinhard Schwitzer, ehem. 1. Bevollmächtigter IG Metall Hannover; Prof. Dr. Franz Segbers, Theologe und Sozialwissenschaftler; Prof. Dr. Udo Simonis, Umweltwissenschaftler; Ewald Slink, Unternehmer; Michael Sommer, ehem. DGB-Bundesvorsitzender; Jörg Sommer, Vorsitzender der Deutschen Umweltstiftung; Klaus-Theo Sonnen-Aures, ehem. GBR-Vorsitzender DB-Systel; Dr. Joachim Spangenberg, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats BUND; Dr. Hans-Christoph von Sponeck, UN-Diplomat; Malte Stahlhut, 2. Bevollmächtigter IG Metall Braunschweig; Eva Stassek, ehem. 1. Bevollmächtigte IG Metall Braunschweig; Dr. Uwe Stehr, ehem. Abrüstungsreferent von Egon Bahr; Franz Steinkühler, ehem. 1. Vorsitzender der IG Metall; Margareta Steinrücke, Soziologin, Ortsfrauenrat Bremen; Dr. Gabriele Sterkel, Gewerkschaftssekretärin ver.di; Prof. Dr. Ute Stoltenberg, Nachhaltigkeitswissenschaftlerin i.R.; Prof. Dr. Johano Strasser, Politologe, ehem. Generalsekretär des PEN-Zentrums Deutschland; Maritta Strasser, Bundesgeschäftsführerin der Naturfreunde; Prof. Dr. Wolfgang Streeck, Politikwissenschaftler und Soziologe; Marlis Tepe, ehem. Vorsitzende der GEW; Dr. Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a. D.; Dr. Hans Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall; Günter Verheugen, ehem. Vizepräsident der EU-Kommission; Jürgen Voges, Journalist; Walter Vogt, ehem. Vorstandsmitglied IG Metall; Dr. Antje Vollmer†, Theologin, ehem. Vizepräsidentin Deutscher Bundestag; Dr. Fritz Vorholz, Journalist; Marita Vornbäumen, Gesellschafterin J&W Vornbäumen; Dr. Hilde Wagner, Soziologin, ehem. Gewerkschaftssekretärin IG Metall; Hugo Waschkeit, Gewerkschaftssekretär Ver.di; Herbert Weber, Gewerkschaftssekretär; Konstantin Wecker, Liedermacher; Edgar Weick, Rentner; Prof. Dr. Hubert Weiger, Ehrenvorsitzender des BUND; Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Umweltwissenschaftler, ehem. Präsident des Wuppertal-Instituts; Clara Wengert, stellvertretende Bundesvorsitzende NaturFreunde; Detlef Wetzel, ehem. 1. Vorsitzender der IG Metall; Matthias Wilhelm, 1. Bevollmächtigter IG Metall Salzgitter-Peine; Heinz-H. Witte, ehem. DGB-Landesvorsitzender Niedersachsen/ Bremen; Wolfgang Wiemer, ehem. Büroleiter beim SPD-Parteivorstand und bei der SPD-Bundestagsfraktion sowie ehem. Mitarbeiter des Deutschen Bundestages; Klaus Wiesehügel, ehem. Vorsitzender IG BAU; Manfred Wittmeier, Sprecher NaturFreunde Hessen; Matthias Woisin, Präsidium AWO-Hamburg; Prof. Dr. Rolf Wortmann, Politikwissenschaftler; Andrea Ypsilanti, Soziologin, ehem. Vorsitzende der SPD-Hessen; Burkhard Zimmermann, Pädagoge; Dirk Zöllner, Sänger; Dr. Christoph Zöpel, ehem. Landesminister NRW und Staatsminister im Auswärtigen Amt; Klaus Zwickel, ehem. 1. Vorsitzender IG Metall

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Querdenker unter falscher Flagge

Wie auf unserer Startseite „Aktuell“ und im Betrag „Ostermarsch BaWü 2023“ ausführlich mit dem Aufruf im Wortlaut dargelegt, rufen wir auch 2023 zur Beteiligung am landesweiten Ostermarsch in Stuttgart am Samstag 8. April 2023 und zur Anreise per Bahn mit Gruppenfahrkarte auf:

Treffpunkt für gemeinsame Bahn-Anreise aus Karlsruhe mit Gruppentickets am Samstag, 8. April um 10:15 Uhr im Hauptbahnhof Karlsruhe, Bahnhofshalle unter der Anzeigetafel. Hinfahrt mit Zug IRE 1 (19011) Abfahrt Karlsruhe Hbf 10:31 Uhr, Ankunft Stuttgart HbF 11:25 Uhr. Rückfahrt nach Absprache in den Ticketgruppen, z.B. mit IRE 1 (19678) Abfahrt Stuttgart Hbf 14:59 Uhr, Ankunft Karlsruhe HbF 15:53 Uhr.

In Zusammenhang mit dem Ostermarsch gab es bei unserem letzten Treffen diesen Zwischenfall:

Die Stellungnahme im Wortlaut:

Die Karlsruher Querdenker-Szene, „Grundrechte Jetzt“ und „Querdenken721“, hat nach dem Abflauen ihrer Corona-Aufmärsche und -„Spaziergänge“ im vergangenen Jahr neue Themen gesucht. Neuerdings beackern diese beiden lokalen Szenegruppen ein neues Feld. Sie versuchen die Kritiker*innen und Mahner*innen einer sich schneller drehenden Rüstungsspirale, steigenden Militär- ausgaben und einem scheinbar alternativlosen Mainstream des Kriegsunterstützungskurs zu sammeln. Die Querdenker*innen wollen nun Friedensbewegung sein.

Ihre Führungsfiguren Güzey Israel, Klaus Schimmelpfennig und Werner Kraft imitieren dabei die traditionelle Friedensbewegung bis ins Detail. Sie kostümieren sich mit den klassischen Symbolen wie der Friedenstaube oder Pace-Fahne, plagiieren die Friedensslogans. Sie skandieren die vom unvergessenen Karlsruher Pazifisten und Friedensaktivisten Ulli Thiel kreierte Aufforderung Frieden schaffen ohne Waffen. Das Ganze mit von ihren Corona-Aufzügen bekannten Marsch- Trommeln im Landsknecht-Rhythmus – Provokation oder Symbol ihrer nichtfriedlichen Ziele?

Grundrechte Jetzt und Querdenken721 bezeichnen ihren nächsten Aufmarsch in Karlsruhe am Ostersonntag 2023 als „Ostermarsch Karlsruhe“. Das ist ein Etikettenschwindel. Die Karlsruher Friedensbewegung ruft seit 1992 zur Beteiligung an dem zentralen Ostermarsch nach Stuttgart auf, in Karlsruhe gab es den letzten lokalen Ostermarsch 1991.

Die Karlsruher Querdenker*innen haben in den vergangenen Jahren wie überall in Deutschland Verschwörungserzählungen verbreitet, auch Schimmelpfennig, Israel und Kraft haben sich dabei gegenüber extrem Rechten offen gezeigt.

Beim Treffen des Friedensbündnisses Karlsruhe im März liefen sie unangemeldet zu sechst mit ihren Führungsfiguren auf. Offensichtlich wollten sie angesichts ihrer mangelnden Kompetenz bei Frieden und gegen jeden Krieg versuchen, das Friedensbündnis in ihre Strategie einzubeziehen.

Die anwesenden Mitglieder vom Friedensbündnis verwehrten ihnen die Teilnahme und verwiesen sie umstandslos der Räumlichkeit.

Das Friedensbündnis Karlsruhe grenzt sich eindeutig nach rechts ab, verwahrt sich gegen alle nationalistischen und verschwörungstheoretischen Narrative. Das Friedensbündnis Karlsruhe lehnt die Kriege aller Staaten ab, steht grundsätzlich gegen Aufrüstung und Krieg. Frieden schaffen ohne Waffen ist die prinzipielle Meinung des Friedensbündnisses, keine beliebige oder nach Belieben instrumentalisierbare Parole.

Wer für Frieden und zivile internationale Solidarität einsteht, sollte Querdenken721/Grundrechte jetzt nicht auf den Leim gehen.

Friedensbündnis Karlsruhe, 20. März 2023

Medienecho:

Die BNN vom 31. März 2023 berichteten unter der Überschrift „Streit um Friedensdemo – Karlsruher Friedensbündnis will an Ostern nicht mit den Querdenkern auf die Straße gehen“ (Zugriff auf den Artikel erfordert Abo/Registrierung für ein Probeabo)

KA News berichtete am 1. April 2023 unter der Überschrift „Querdenker planen Ostermarsch in Karlsruhe – Friedensbündnis macht nicht mit„.

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