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Ostermarsch BaWü 2023

Ostermarsch BaWü 2023 Flyer Seite 2 und 3
Schluss mit Krieg! Die Waffen nieder! Frieden schaffen!  Abrüsten! Atomwaffen abschaffen! Klima retten!

Wir lehnen Krieg als Mittel der Politik ab und verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu unzähligen Toten und Verletzten sowie zu Millionen Geflüchteten geführt hat. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten allen Opfern dieses Krieges und aller anderen Kriege, die in Vergessenheit geraten sind. Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine, in Russland und weltweit, die für einen Stopp des Krieges und eine friedliche Zukunft eintreten.

Kriege und Aufrüstung bedeuten Rückschläge im Kampf gegen die Klimakrise. Sie verstärken die globalen Nahrungsmittelkrisen, treiben die Energie- und Lebensmittelpreise weltweit in die Höhe und treffen so besonders die Armen der südlichen Halbkugel.

Wir verurteilen die jahrelange Politik der Aufrüstung und der Konfrontation. Die NATO-Osterweiterung hat nicht zu mehr Sicherheit, sondern zu Krieg und einer andauernden Gefahr auch der atomaren Konfrontation geführt.

Nein zur „Zeitenwende“ und Aufrüstung

Schnell nach dem Beginn des Krieges wurde von der Bundesregierung die sogenannte „Zeitenwende“ ausgerufen. Unter der Bezeichnung „Sondervermögen“ wurden Schulden in Höhe von 100 Mrd. € für die Bundeswehr beschlossen – stattdessen brauchen wir dieses Geld für das Gesundheitssystem, für Bildung, für Klimaschutzmaßnahmen und sozialen Wohnungsbau. Größter Gewinner dieser „Zeitenwende“ sind Rüstungskonzerne und das Militär. Verlierer*innen sind wir alle, da dieses Geld bei sozialen Projekten zusätzlich fehlen wird.

Der Logik des Krieges widerstehen

Je mehr schwere Kriegswaffen geliefert werden, desto größer ist das Risiko, dass der Krieg weiter eskaliert. Je länger der Krieg dauert, umso mehr droht die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung. Aktuell steht die Weltuntergangsuhr des renommierten „Bulletin of the Atomic Scientists” auf 90 Sekunden vor Mitternacht. Die Welt ist ihrer Vernichtung so nahe wie noch nie zuvor.

Wir stehen an der Seite derer in Russland und der Ukraine und überall auf der Welt, die der Logik des Krieges widerstehen: Zum Beispiel durch zivilen Widerstand, gewaltfreie Aktionen, Desertion oder Kriegsdienstverweigerung.

Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten

Schon vor Beginn des Ukrainekrieges erreichten die globalen Rüstungsausgaben ein Rekordniveau von 1951 Milliarden Euro. Der Ukrainekrieg heizt das weltweite Wettrüsten weiter an. Die von der Bundesregierung, EU und NATO beschlossene milliardenschwere Aufrüstung tragen dazu bei. Krieg und Aufrüstung blockieren eine sozial- und klimagerechtere Zukunft.

Sicherheit kann nicht gegeneinander, sondern nur gemeinsam erreicht werden: Für umfassenden Frieden und eine enkelgerechte Zukunft jenseits militärischer Bündnisse braucht es ziviles Engagement, vertrauensbildende Maßnahmen und eine fruchtbare Zusammenarbeit zum gemeinsamen Nutzen auf Augenhöhe. Wichtig bleiben der kulturelle Austausch, die Städtepartnerschaften und Begegnungen, auch mit den Menschen in der Ukraine, Belarus und Russland.

Unsere Forderungen an die Bundesregierung lauten:
  • Einsatz für eine diplomatische Friedensoffensive – für einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine.
  • ●        Unterstützung vertrauensbildender Maßnahmen zwischen den Kriegsparteien unter international anerkannten Vermittlern.
  • Keine Erweiterung der NATO: Gemeinsame Sicherheit schaffen!
  • Stopp aller Rüstungsexporte, auch in die Ukraine! Konversion von Rüstungsunternehmen und militärischen Liegenschaften.
  • Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag: Abzug der Atomwaffen aus Büchel. Keine nukleare Teilhabe und keine Aufrüstung der Bundeswehr mit neuen Atombombern.
  • Kein weiterer Ausbau der EU zur Militärunion – Stopp neuer europäischer Rüstungsprojekte wie z. B. FCAS (Future Combat Air System)
  • Stopp aller Auslandseinsätze und Missionen der Bundeswehr! Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr!
  • Schließen der US-Kommandozentralen EUCOM und AFRICOM in Stuttgart.
  • Keine Militarisierung der Gesellschaft und keine Wiedereinführung der Wehrpflicht!
  • Kein Werben fürs Sterben! Mehr Friedensbildung statt Bundeswehr in Bildungseinrichtungen und auf Ausbildungsmessen. Keine Rekrutierung von Minderjährigen.
  • Abrüsten statt Aufrüsten: für bessere Bildung, sozialen Wohnungsbau, Gesundheit und Klimaschutz!
  • Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen Millionen Menschen weltweit leiden.
  • Aufnahme aller Kriegsflüchtigen und Asyl für alle Deserteure und Kriegsdienstverweigerer. FRONTEX abschaffen!
  • Keine Doppelstandards beim Eintreten für die Einhaltung des Völkerrechts.
  • Übergang zu einem sozial-ökologischen, solidarischen Wirtschaftssystem und Angleichung der weltweiten Lebensverhältnisse.
Krieg stoppen, Frieden vorbereiten. Wir rufen auf zum Ostermarsch 2023!

Zum Ostermarsch 2023 gibt es auch wieder eine Zeitung gegen den Krieg, die hier zum Download verfügbar ist.

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Querdenker unter falscher Flagge

Wie auf unserer Startseite „Aktuell“ und im Betrag „Ostermarsch BaWü 2023“ ausführlich mit dem Aufruf im Wortlaut dargelegt, rufen wir auch 2023 zur Beteiligung am landesweiten Ostermarsch in Stuttgart am Samstag 8. April 2023 und zur Anreise per Bahn mit Gruppenfahrkarte auf:

Treffpunkt für gemeinsame Bahn-Anreise aus Karlsruhe mit Gruppentickets am Samstag, 8. April um 10:15 Uhr im Hauptbahnhof Karlsruhe, Bahnhofshalle unter der Anzeigetafel. Hinfahrt mit Zug IRE 1 (19011) Abfahrt Karlsruhe Hbf 10:31 Uhr, Ankunft Stuttgart HbF 11:25 Uhr. Rückfahrt nach Absprache in den Ticketgruppen, z.B. mit IRE 1 (19678) Abfahrt Stuttgart Hbf 14:59 Uhr, Ankunft Karlsruhe HbF 15:53 Uhr.

In Zusammenhang mit dem Ostermarsch gab es bei unserem letzten Treffen diesen Zwischenfall:

Die Stellungnahme im Wortlaut:

Die Karlsruher Querdenker-Szene, „Grundrechte Jetzt“ und „Querdenken721“, hat nach dem Abflauen ihrer Corona-Aufmärsche und -„Spaziergänge“ im vergangenen Jahr neue Themen gesucht. Neuerdings beackern diese beiden lokalen Szenegruppen ein neues Feld. Sie versuchen die Kritiker*innen und Mahner*innen einer sich schneller drehenden Rüstungsspirale, steigenden Militär- ausgaben und einem scheinbar alternativlosen Mainstream des Kriegsunterstützungskurs zu sammeln. Die Querdenker*innen wollen nun Friedensbewegung sein.

Ihre Führungsfiguren Güzey Israel, Klaus Schimmelpfennig und Werner Kraft imitieren dabei die traditionelle Friedensbewegung bis ins Detail. Sie kostümieren sich mit den klassischen Symbolen wie der Friedenstaube oder Pace-Fahne, plagiieren die Friedensslogans. Sie skandieren die vom unvergessenen Karlsruher Pazifisten und Friedensaktivisten Ulli Thiel kreierte Aufforderung Frieden schaffen ohne Waffen. Das Ganze mit von ihren Corona-Aufzügen bekannten Marsch- Trommeln im Landsknecht-Rhythmus – Provokation oder Symbol ihrer nichtfriedlichen Ziele?

Grundrechte Jetzt und Querdenken721 bezeichnen ihren nächsten Aufmarsch in Karlsruhe am Ostersonntag 2023 als „Ostermarsch Karlsruhe“. Das ist ein Etikettenschwindel. Die Karlsruher Friedensbewegung ruft seit 1992 zur Beteiligung an dem zentralen Ostermarsch nach Stuttgart auf, in Karlsruhe gab es den letzten lokalen Ostermarsch 1991.

Die Karlsruher Querdenker*innen haben in den vergangenen Jahren wie überall in Deutschland Verschwörungserzählungen verbreitet, auch Schimmelpfennig, Israel und Kraft haben sich dabei gegenüber extrem Rechten offen gezeigt.

Beim Treffen des Friedensbündnisses Karlsruhe im März liefen sie unangemeldet zu sechst mit ihren Führungsfiguren auf. Offensichtlich wollten sie angesichts ihrer mangelnden Kompetenz bei Frieden und gegen jeden Krieg versuchen, das Friedensbündnis in ihre Strategie einzubeziehen.

Die anwesenden Mitglieder vom Friedensbündnis verwehrten ihnen die Teilnahme und verwiesen sie umstandslos der Räumlichkeit.

Das Friedensbündnis Karlsruhe grenzt sich eindeutig nach rechts ab, verwahrt sich gegen alle nationalistischen und verschwörungstheoretischen Narrative. Das Friedensbündnis Karlsruhe lehnt die Kriege aller Staaten ab, steht grundsätzlich gegen Aufrüstung und Krieg. Frieden schaffen ohne Waffen ist die prinzipielle Meinung des Friedensbündnisses, keine beliebige oder nach Belieben instrumentalisierbare Parole.

Wer für Frieden und zivile internationale Solidarität einsteht, sollte Querdenken721/Grundrechte jetzt nicht auf den Leim gehen.

Friedensbündnis Karlsruhe, 20. März 2023

Medienecho:

Die BNN vom 31. März 2023 berichteten unter der Überschrift „Streit um Friedensdemo – Karlsruher Friedensbündnis will an Ostern nicht mit den Querdenkern auf die Straße gehen“ (Zugriff auf den Artikel erfordert Abo/Registrierung für ein Probeabo)

KA News berichtete am 1. April 2023 unter der Überschrift „Querdenker planen Ostermarsch in Karlsruhe – Friedensbündnis macht nicht mit„.

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DGB – Den Krieg in der Ukraine beenden – jetzt

Wir veröffentlichen die auf der Demonstration Karlsruhe gegen Krieg am 27. Februar 2022 von Dieter Bürk vorgetragene Erklärung des DGB-Bundesvorstands vom 25. Februar 2022

DGB Erklärung „Den Krieg in der Ukraine beenden – jetzt“

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Stoppt den Krieg in der Ukraine

Mit freundlicher Genehmigung der DFG/VK Karlsruhe veröffentlichen wir hier deren Flyer für die Kundgebung und Demonstration am Sonntag, 27. Februar 2022 ab 16:00 Uhr Marktplatz Karlsruhe:

DFG/VK Flyer Stoppt den Krieg in der Ukraine
DFG/VK Flyer Nein zum Krieg
SharePic Karlsruhe gegen Krieg 27.02.2022
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Afghanistan – Luftbrücke jetzt

Impressionen von der Demonstration am 20. August auf KA News und Bilder von der Auftaktkundgebung hier:

Auftaktkundgebung Luftbrücke nach Afghanistan jetzt
Auftaktkundgebung Luftbrücke nach Afghanistan jetzt

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