Aktuell

2 Vorträge von Andreas Zumach an einem Tag. 4. Dezember 2025.

10:00 bis 11:30 Uhr

Weltmacht China – Bedrohung oder Chance?

Hybrid

Im Gemeindehaus

Am Zwinger 5

76227 Karlsruhe-Durlach

und online

Veranstalter:in: Evangelische Erwachsenenbildung – Junge Alte

Westliche Industrieunternehmen verlieren immer mehr Marktanteile an ihre chinesischen Konkurrenten. Parallel zum Aufstieg Chinas vollzieht sich der relative Machtabstieg der USA. Doch muss diese Entwicklung zwangsläufig zu einem Krieg zwischen den beiden Mächten führen, den uns manche westliche Strategen unter Verweis auf historische Beispiele schon für das nächste Jahrzehnt ankündigen? Oder auch „nur“ zu einer militärischen Invasion Taiwans? Oder kann gemeinsam mit China – trotz aller Gegensätze und obwohl das Land auf absehbare Zeit keine Demokratie sein wird – im Rahmen der UNO und einer multipolaren Weltordnung die Bewältigung der Klimaerwärmung und anderer globaler Herausforderungen gelingen?

Informationen und online-Anmeldung hier

 

19:00 Uhr

80 Jahre UNO – Nur eine Zwischenkriegszeit?

Im DGB-Haus Karlsruhe

Ettlinger Straße 3a

76137 Karlsruhe

Veranstalter:in DFG-VK mit Unterstützung DGB Karlsruhe

Zweiter Weltkrieg, Holocaust und Faschismus – nach dem tiefen Zivilisationsbruch der Jahre 1933-1945 wurde in der am 24. Oktober 1945 in Kraft getretenen UNO-Gründungscharta das zwischenstaatliche Gewaltverbot als verbindliches Völkerrecht festgelegt. Und mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 wurden erstmals in der Geschichte individuelle Menschenrechte definiert und mit universeller Gültigkeit für alle inzwischen 193 Staaten vereinbart. 80 Jahre später sind diese zivilisatorischen Fortschritte bedroht wie nie zuvor! Die Normen des Völkerrechts werden immer häufiger verletzt und zunehmend unverhohlener in Frage gestellt – zuletzt auch von der bundesdeutschen Regierung. Die UNO ist in Folge von offener Obstruktion und mangels politischen und finanziellen Engagements ihrer Mitgliedstaaten immer weniger in der Lage, ihre in der Charta von 1945 beschlossenen Kernaufgaben
– Frieden, Menschenrechte, Gesundheit und Entwicklung für alle Bewohner:innen dieser Erde – wahrzunehmen. Die seit den 1970er Jahren entstandene und für die internationale Sicherheit so wichtige Architektur bilateraler und multilateraler Rüstungskontroll- und Abrüstungsabkommen ist weitgehend zerstört. Zugleich erreichen die weltweiten Militärausgaben immer neue Rekordhöhen.

Waren die letzten acht Jahrzehnte nur eine Schönwetterperiode, nur eine Zwischenkriegs-zeit wie die Jahre zwischen 1919 und 1939? Oder können die in den Jahren 1945 ff. vereinbarten völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Normen noch gerettet werden?

 

pax christi und DFG-VK laden ein:

Kann man durch militärische Aufrüstung gesellschaftliche Sicherheit  erreichen und Frieden sichern?  Wir meinen nein und zeigen Alternativen zur militärischen (Un)sicherheitslogik auf.

Vortrag 24. Oktober 2025, 19.00 Uhr

„Friedenslogik verstehen – Friedenstüchtig werden “

mit Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach

DGB-Haus Karlsruhe (Ettlinger Str. 3a, 76137 Karlsruhe)

 

Workshop 25. Oktober 2025, 14.00 Uhr – 18.00 Uhr

„Sicherheit ohne Waffen: friedenslogisch argumentieren “

mit Prof. Dr. Hanne-Margret Birckenbach
Dietrich Bonhoeffer Haus (Gartenstr. 29a, 76133 Karlsruhe)

                                 Ankündigung

Berliner Appell:

Gegen neue Mittelstreckenwaffen
und für eine friedliche Welt

Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder durch einen konventionellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit, Solidarität und Nachhaltigkeit für alle Menschen.

Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland.

Die geplanten Hyperschallraketen Dark Eagle steigern die Spannungen und sind insbesondere für Deutschland eine Gefahr, zum Ziel eines Präventivangriffs zu werden. Überdies fördern die geringen Vorwarnzeiten das Risiko von Fehlreaktionen.

Die Stationierung wurde ohne jede öffentliche und parlamentarische Diskussion entschieden. Abrüstungsverhandlungen sind nicht vorgesehen. Wir bleiben dabei, Konflikte und Rivalitäten nicht militärisch zu lösen, sondern alles zu tun, Kriege zu vermeiden oder zu beenden. Dieser Aufgabe darf sich niemand entziehen. 

Zur Webseite Berliner Appell und zur online-Unterschrift

Unterschriftensammlung auch auf der Mahnwache am Marktplatz

Treffen und Mahnwachen vom Friedensbündnis

Treffen

Das Friedensbündnis trifft sich immer am dritten Mittwoch des Monats um 18:00 Uhr im Roten Stern im Gewerbehof, Steinstraße 23 (beim Lidellplatz)

Bei der ersten Teilnahme gerne vorher anmelden unter

aktive(ät)friedensbuendnis-ka.de

Mahnwache Durlach, Schlossplatz

Die stille Mahnwache für Frieden und Menschenrechte in Durlach seit 2018 findet immer am ersten Dienstag des Monats zwischen 17:00 und 18:15 Uhr am Schlossplatz statt.

Thematisch passende Transparente sind willkommen, auf Werbung für Parteien bitten wir zu verzichten.

Die nächste Mahnwache ist ausnahmsweise nicht am 1., sondern am 2. Dienstag des Monats, am 9. Dezember 2025, 17:00 bis 18:15 Uhr.

Mahnwache Karlsruhe, Marktplatz

Seit diesem Jahr führt das Friedensbündnis Karlsruhe immer            am 2. Mittwoch des Monats eine Mahnwache zwischen 17:00 und 18:00 Uhr auf dem Marktplatz durch.

Thematisch passende Transparente sind willkommen, auf Werbung für Parteien bitten wir zu verzichten. Querdenker:innen sind unerwünscht.

Die nächste Mahnwache ist am Mittwoch,10. Dezember 2025,  17:00 bis 18:00 Uhr

wegen dem Weihnachtsmarkt gegenüber bei den Arkaden, Tourist-Info

Mahnwache auf dem Marktplatz im Mai 2025

Antikriegstag 1. September 2025

Eindrücke vom Antikriegstag am 1. September 2025 auf dem Schlossplatz

Das Gedächtnis der Menschheit

von Bertolt Brecht,  Schriftstellerkongress 1952 für den Frieden und gegen die Nuklearrüstung

Das Gedächtnis der Menschheit
für erduldete Leiden ist erstaunlich kurz.
Ihre Vorstellungsgabe für kommende
Leiden ist fast noch geringer.
Die Beschreibungen, die der New Yorker von den Gräueln der Atombombe erhielt, schreckten ihn anscheinend nur wenig.
Der Hamburger ist noch umringt von den Ruinen, und doch zögert er, die Hand gegen einen neuen Krieg zu erheben.
Die weltweiten Schrecken der vierziger Jahre scheinen  vergessen.
Der Regen von gestern macht uns nicht nass, sagen viele.
Diese Abgestumpftheit ist es, die wir zu bekämpfen haben, ihr äußerster Grad ist der Tod.

Allzu viele kommen uns schon heute vor wie Tote, wie Leute, die schon hinter sich haben, was sie vor sich haben, so wenig tun sie dagegen.
Und doch wird nichts mich davon überzeugen, dass es aussichtslos ist, der Vernunft gegen ihre Feinde beizustehen.
Lasst uns das tausendmal  Gesagte immer wieder sagen,
damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Lasst uns die Warnungen erneuern, und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege, gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind, und sie werden kommen ohne jeden Zweifel, wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten, nicht die Hände zerschlagen werden

6. und 9. August 1945 – Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki

  1. Dezember 2025, 10:00 bis 11:30 Uhr

 

Weltmacht China – Bedrohung oder Chance?

Veranstalter:in: Evangelische Erwachsenenbildung – Junge Alte

 

Hybrid

Im Gemeindehaus

Am Zwinger 5

76227 Karlsruhe-Durlach

und online

 

Informationen und online-Anmeldung

 

 

 

Westliche Industrieunternehmen verlieren immer mehr Marktanteile an ihre chinesischen Konkurrenten. Parallel zum Aufstieg Chinas vollzieht sich der relative Machtabstieg der USA. Doch muss diese Entwicklung zwangsläufig zu einem Krieg zwischen den beiden Mächten führen, den uns manche westliche Strategen unter Verweis auf historische Beispiele schon für das nächste Jahrzehnt ankündigen? Oder auch „nur“ zu einer militärischen Invasion Taiwans? Oder kann gemeinsam mit China – trotz aller Gegensätze und obwohl das Land auf absehbare Zeit keine Demokratie sein wird – im Rahmen der UNO und einer multipolaren Weltordnung die Bewältigung der Klimaerwärmung und anderer globaler Herausforderungen gelingen?

 

 

Weltmacht China – Bedrohung oder Chance?, Do. 04.12.2025, 10:00 bis 11:30 Uhr

 

 

  1. Dezember 2025, 19:00 Uhr

80 Jahre UNO – Nur eine Zwischenkriegszeit?

 

Veranstalter:in DFG-VK mit Unterstützung DGB Karlsruhe

DGB-Haus Karlsruhe

Ettlinger Straße 3a

76137 Karlsruhe

 

Zweiter Weltkrieg, Holocaust und Faschismus – nach dem tiefen Zivilisationsbruch der Jahre 1933-1945 wurde in der am 24. Oktober 1945 in Kraft getretenen UNO-Gründungscharta das zwischenstaatliche Gewaltverbot als verbindliches Völkerrecht festgelegt. Und mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 wurden erstmals in der Geschichte individuelle Menschenrechte definiert und mit universeller Gültigkeit für alle inzwischen 193 Staaten vereinbart. 80 Jahre später sind diese zivilisatorischen Fortschritte bedroht wie nie zuvor!

Die Normen des Völkerrechts werden immer häufiger verletzt und zunehmend unverhohlener in Frage gestellt – zuletzt auch von der bundesdeutschen Regierung. Die UNO ist in Folge von offener Obstruktion und mangels politischen und finanziellen Engagements ihrer Mitgliedstaaten immer weniger in der Lage, ihre in der Charta von 1945 beschlossenen Kernaufgaben
– Frieden, Menschenrechte, Gesundheit und Entwicklung für alle Bewohner:innen dieser Erde – wahrzunehmen. Die seit den 1970er Jahren entstandene und für die internationale Sicherheit so wichtige Architektur bilateraler und multilateraler Rüstungskontroll- und Abrüstungsabkommen ist weitgehend zerstört. Zugleich erreichen die weltweiten Militärausgaben immer neue Rekordhöhen.

Waren die letzten acht Jahrzehnte nur eine Schönwetterperiode, nur eine Zwischenkriegs-zeit wie die Jahre zwischen 1919 und 1939? Oder können die in den Jahren 1945 ff. vereinbarten völkerrechtlichen und menschenrechtlichen Normen noch gerettet werden?